Beton Kemmler ist ein mittelständisches Unternehmen aus Baden-Württemberg, das mittlerweile seit fünf Generationen in Familienhand ist. Als Hersteller von individuellen Bauelementen setzt Beton Kemmler industriell vorgefertigte Produkte aus massivem Beton in den Mittelpunkt und ist diesbezüglich ein erfolgreicher Wegbereiter in der modernen Baubranche. Hierzu gehören beispielsweise vorgefertigte Wände, Decken, Treppen und Garagen. Fertiggaragen aus massivem Beton nehmen bei Beton Kemmler eine Sonderstellung ein, da sie sich entsprechend den Kundenwünschen individuell anpassen lassen und keine langen Bauzeiten erfordern.
Mittlerweile blickt das Unternehmen auf über 50 Jahre Erfahrung und über 90.000 fertiggestellte Garagen zurück. Vom Firmenstandort in Tübingen aus beliefert das Familienunternehmen sowohl Firmen als auch Privatpersonen in Baden-Württemberg und der Südpfalz und kann die Beratung dank seiner 18 Außendienstmitarbeiter direkt vor Ort durchführen. Überdies haben Kunden die Möglichkeit, sich in der Garagen-Ausstellung in Tübingen einen ersten Überblick über die vielfältigen Beton-Kemmler-Fertiggaragen zu verschaffen. Über Partnerunternehmen ist Beton Kemmler selbst in der Schweiz vertreten. Das Unternehmen bietet über 500 verschiedene Garagengrößen an, die sich mit zahlreichen Gestaltungselementen konfigurieren lassen.
Beton-Kemmler-Fertiggaragen mit großem Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz
Seit vielen Jahren engagiert sich Beton Kemmler für den Umwelt- und Klimaschutz und wurde 2023 als eines von insgesamt zehn Unternehmen als Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichnet und im Exzellenznetzwerk „Klimaschutz-Unternehmen. Die Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft e.V.“ aufgenommen. Die Ehrung wurde von der Bundesumweltministerin Steffi Lemke vorgenommen. Mit dieser Ehrung übernimmt Beton Kemmler eine Vorbildfunktion in Sachen Umwelt- und Klimaschutz.
Jährlich lässt das Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck berechnen – mit dem Ziel, bis 2033 klimaneutral zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen, wird der Fuhrpark des Unternehmens zunehmend mit Elektrofahrzeugen ausgebaut. Außerdem gewinnt Beton Kemmler seine Heizenergie seit 2015 aus Blockheizkraftwerken. Ab 2024 soll die Heizenergie sogar über eine zentrale Wärmepumpe laufen.
2021 hat Beton Kemmler eine Photovoltaikanlage installiert, mit der das Unternehmen zusammen mit den Blockheizkraftwerken etwa die Hälfte des Energiebedarfs decken kann. Den Rest speist Beton Kemmler in das öffentliche Netz ein. Durch örtliche Zulieferer kann das Unternehmen die Emissionen dank kurzer Transportwege senken. Stahlschalungen haben den Vorzug, im Gegensatz zu Styropor und Holz mehrfach genutzt werden zu können. Außerdem greift Beton Kemmler zunehmend auf RC-Beton zurück – einen Recyclingbeton, der teilweise aus aufbereitetem Bauschutt besteht –, um den Anteil an Naturstein und Kies zu senken.
Beton Kemmler: Historie
Beton Kemmler ist neben den Unternehmen Kemmlit, Kemmler Industriebau und Kemmler Baustoffe ein Bestandteil des Baustoffunternehmens Kemmler, das mittlerweile in fünfter Generation geführt wird. Das Unternehmen wurde 1885 von dem Landwirt Michael Pflumm mit dem Kauf einer Pulvermühle in Dußlingen im Landkreis Tübingen, Baden-Württemberg, gegründet, die er zum Mahlen von Getreide, Schiefersteinen und Romanzement nutzte. Mit dem 1886 gegründeten Unternehmen „M. Pflumm, Dußlingen“ stellte Michael Pflumm ab sofort Zementwaren her. Als seine Tochter 1901 den Kaufmann Johannes Kemmler heiratete, trat die erste Generation der Kemmler-Familie in das wachsende Zementunternehmen ein. Kemmler führte entsprechend der Gewerbeordnung Baden-Württembergs eine Arbeitsordnung ein und begann mit der doppelten Buchführung. Außerdem sah er sich nach einem besseren Firmenstandort für eine Zementfabrik um, den er fünf Jahre später in der Reutlinger Straße in Tübingen, Baden-Württemberg, fand. Auf dem großen Industriegelände hatte er sogar Zugang zu Bahngleisen. Der Unternehmensstandort in Dußlingen wurde aufgegeben. 1908 wurde das Unternehmen in „Pflumm & Kemmler, Tübingen“ umbenannt, ehe Michael Pflumm 1910 aus der Firma ausschied.
Es folgten der Erste Weltkrieg und die Wirtschaftskrise, die das Unternehmen jedoch problemlos überstand. 1925 investierte Kemmler für den Unternehmensausbau in zusätzliche Produktionsanlagen und einen Lkw. Kerngeschäft waren der Baustoffhandel und die Herstellung von Waren aus Zement, die er mit dem Lkw schneller an den Zielort transportieren konnte. 1929 folgte die Weltwirtschaftskrise, die das Unternehmen aufgrund der hohen Nachfrage im Baugeschäft ebenfalls meisterte. 1933 unterzeichnete Kemmler einen Vertrag mit der Eternit AG – Hersteller von Asbest und Faserzement –, um die Produktion auf die Region Württemberg, insbesondere Sigmaringen und Hohenzollern, auszuweiten. 1936 eröffnete er auch in Stuttgart ein Verkaufsbüro. Ab 1934 arbeitete der Sohn Hans Kemmler mit, der die Firma 1939 übernahm. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges lieferte das Unternehmen zahlreiche Betonfertigteile für die Luftabwehr, wurde aber 1945 durch einen Luftangriff schwer getroffen. Hans Kemmler konnte seine Firma wieder am Markt etablieren, indem er beispielsweise 1948 mit der Produktion von WC-Trennwänden aus Eternit begann. Mit diesem Schritt wurde Kemmlit als neues Standbein des Unternehmens geboren. 1949 wurde die erste Filiale in Stuttgart, Baden-Württemberg, eröffnet. Eine weitere folgte 1956 in Münsingen, Baden-Württemberg.
1956 kam der Sohn Peter Kemmler hinzu, der das Betonwerk 1962 nach Hirschau, Bayern, verlegte. Mit Beginn der Sechzigerjahre stieg das Unternehmen in die Fliesenproduktion ein und baute seine Niederlassungen in Baden-Württemberg und Bayern weiter aus. 1967 teilte Kemmler die Firma in Kemmler Baustoffe GmbH und Kemmlit Bauelemente GmbH auf und konzentrierte sich Anfang der Siebziger Jahre auf die Produktion von Baustoffen. 1973 begann er am Unternehmensstandort Tübingen mit der Garagenproduktion. In den Achtziger Jahren weitete er die Fliesenproduktion weiter aus. 1987 wurde Beton Kemmler gegründet, sodass sich das Unternehmen fortan in die Bereiche Fliesen, Hoch-, Tief-, Garten- und Trockenbau gliederte. 1993 übernahm Marc Kemmler das Unternehmen. Ab der Jahrtausendwende kamen weitere Firmenstandorte hinzu, beispielsweise in Ulm, Pforzheim, Aalen, Stammheim, Diedorf bei Augsburg, Weinsberg und Unterhaching bei München. 2006 kam der Zweig Kemmler Industriebau GmbH hinzu. 2009 eröffnete Beton Kemmler in Tübingen-Hirschau die größte Garagenausstellung Deutschlands. Als Marc Kemmler 2023 starb, übernahm Martin Heimrich die Geschäftsleitung für Beton Kemmler.
Hier sind die wichtigsten Meilensteine von Beton Kemmler:
- 1885 kauft Michael Pflumm eine Pulvermühle in Dußlingen zur Zerkleinerung von Getreide, Romanzement und Schiefersteinen.
- 1886 gründet er „M. Pflumm, Dußlingen“.
- 1901 heiratet seine Tochter den Kaufmann Johannes Kemmler, der in das Unternehmen einsteigt.
- 1906 eröffnet das Unternehmen in der Reutlinger Straße in Tübingen, Baden-Württemberg, eine Zementfabrik und gibt den Unternehmensstandort in Dußlingen auf.
- 1908 benennt sich das Unternehmen in „Pflumm & Kemmler, Tübingen“ um.
- 1910 verlässt Michael Pflumm das Unternehmen.
- 1925 erweitert Kemmler den Baustoffhandel und die Zementwarenherstellung durch größere Produktionsanlagen und einen Lkw.
- 1933 kommt zur Unternehmensvergrößerung in Baden-Württemberg ein Vertrag mit der Eternit AG zustande.
- 1936 eröffnet Kemmler in Stuttgart ein Verkaufsbüro.
- 1939 übernimmt Kemmlers Sohn Hans das Unternehmen.
- 1948 beginnt Kemmler mit der Produktion von WC-Trennwänden aus Eternit.
- 1949 eröffnet Kemmler für den Verkauf von Trennwänden eine Filiale in Stuttgart, Baden-Württemberg.
- 1956 kommt eine weitere Filiale in Münsingen, Baden-Württemberg, hinzu.
- 1962 wird das Betonwerk nach Hirschau, Bayern, verlegt.
- 1967 folgt die Teilung der Firma in Kemmler Baustoffe GmbH und Kemmlit Bauelemente GmbH.
- 1973 beginnt Kemmler in Tübingen mit der Garagenproduktion.
- Anfang der Achtziger Jahre expandiert die Fliesenproduktion.
- 1987 wird Beton Kemmler gegründet.
- 1993 übernimmt Hans Kemmlers Sohn Marc das Unternehmen.
- Seit 2000 werden weitere Firmenstandorte in Baden-Württemberg und Bayern gegründet. Mittlerweile ist Kemmler an über 25 Standorten Süddeutschlands vertreten.
- 2006 wird die Firma um den Zweig Kemmler Industriebau GmbH erweitert.
- 2009 eröffnet Kemmler in Tübingen-Hirschau Deutschlands größte Garagenausstellung.
- 2023 stirbt Marc Kemmler. Martin Heimrich übernimmt für Beton Kemmler die Geschäftsleitung.
Beton Kemmler in Zahlen und Fakten
Unternehmenssitz | Beton Kemmler GmbH, Tübingen-Hirschau, Rittweg 35, 72070 Tübingen |
Gründung | 1885 |
Geschäftsführer | Martin Heimrich (*1964) |
Gesellschafter | Martin Heimrich |
Gründer | Michael Pflumm (1850–1919) |
Anzahl Mitarbeiter | Über 270 |
Erhältlich | In Baden-Württemberg, Bayern und der Schweiz |
Produkte | Beton Kemmler ist vor allem im Hoch- und Tiefbau mit der Fertigung von Fertigteil-Decken, Treppen, Wänden und Rohrleitungssystemen tätig. Außerdem produziert das Unternehmen Einzel-, Doppel- und Großraumgaragen und Carports aus massivem Stahlbeton. |
Besonderheiten | Derzeit bietet Beton Kemmler über 500 unterschiedliche Garagengrößen und zahlreiche Variations- und Gestaltungsmöglichkeiten mit serienmäßigem Dachrandschutz und bodenebenem Übergangsprofil an. Der massive Stahlbeton hat eine hohe Stabilität und erfüllt durch die hohe Brandschutzklasse RI90 die Voraussetzungen für den Brandschutz. Kunden bekommen alles aus einer Hand und profitieren dank des dichten Netzwerkes aus Beratern von einem persönlichen Service. |
Internetseite | www.beton-kemmler.de |
Welche Fertiggaragen bietet Beton Kemmler an?
Kunden können bei Beton Kemmler schlüsselfertige Einzel-, Doppel- und Großraumgaragen kaufen, die mit schalungsglattem Boden und serienmäßigem Dachrandschutz ausgestattet sind. Jede Beton-Kemmler-Fertiggarage kann individuell gestaltet werden. Durch die Verwendung von Stahlbeton zeichnen sich die Garagen durch eine hohe Stabilität aus und sind vor Vandalismus und Feuer geschützt.
Die 5,2 Millimeter starke Dachbeschichtung mit Kiesauflage trägt zum Schutz vor Wärme, Kälte und Hagel bei. Die Überfahrschwelle wird zusätzlich verstärkt. Die Rückwand und das Garagentor sind mit Lüftungsschlitzen ausgestattet, um für eine optimale Be- und Entlüftung zu sorgen. Störende Vorsprünge und Stützen gibt es bei Beton-Kemmler-Fertiggaragen nicht, um das Platzangebot auszunutzen und die Autotür bequem öffnen zu können. Der Garagenboden ist für eine Nutzlast von bis zu 2,5 Tonnen ausgelegt und kann auf Wunsch verstärkt werden.
Mit dem Beton-Carport gibt es auch eine offene Lösung mit 10 x 10 Zentimeter schlanken Stützen für mehr Bewegungsspielraum. Die Kemmler-Box bietet zusätzlichen Stauraum – verwendbar als Werkstatt, Gartenhaus oder Unterstellmöglichkeit.
Einzelgarage von Beton-Kemmler-Fertiggaragen
Einzelgaragen bieten mit einer Länge und Breite von bis zu 6,50 und 2,98 Metern viel Platz auf kleinstem Raum. Die Standard Garage ist bis zu 3 Meter hoch. Sie kann auch als Reihen- oder Doppelstockgarage genutzt werden. Auf Wunsch können Kunden auch eine bis zu 3,78 Meter breite, 9 Meter lange und 3,08 Meter hohe Garage kaufen. Die Positionierung ist nahezu überall am Haus möglich, auf Wunsch auch erdüberdeckt oder in Hanglage.
Doppelgaragen von Beton-Kemmler-Fertiggaragen
Doppelgaragen sind mit einer Breite und Länge von bis zu 5,96 und 13 Metern doppelt so groß wie eine Einzelgarage und können auf Wunsch mit oder ohne Trennwand oder mit einzelnen Garagentoren ausgestattet werden. Die Höhe beträgt 3 Meter. Durch das größere Platzangebot lässt sich diese Garage auch mit einer Terrasse kombinieren.
Großraumgarage von Beton-Kemmler-Fertiggaragen
Großraumgaragen bieten aufgrund des durchgehenden Tors und einer maximalen Länge und Breite von jeweils 7 und 7,48 Metern viel Platz – entweder für zwei Pkw, ein großes Fahrzeug oder zusätzliche Unterstellmöglichkeiten. Auf Wunsch ist die Garage auf eine Länge von bis zu 9 Metern erweiterbar.
Weiteres Sortiment von Beton Kemmler
Bei der Gestaltung gibt es großen Spielraum – angefangen bei der Dachbegrünung und Dachterrasse über zusätzliche Fenster und Türen bis hin zum elektrischen Antrieb und Solarstrom. Neben einem klassischen Schwingtor sind Sektionaltore die platzsparende Alternative. Das Sattel-, Pult-, Flach-, Walm- oder Zeltdach wird serienmäßig mit verzinktem Blech ausgestattet. Außen schließen die Garagen mit einem hochwertigen Spritzputz ab und können wahlweise mit einem Struktur- oder Reibeputz und einer Farbe nach Wahl behandelt werden.
Produktlinien | Modellreihen | Beschreibung |
Beton-Kemmler-Einzelgarage |
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Beton-Kemmler-Doppelgarage |
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Beton-Kemmler-Großraumgarage |
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Was kosten Beton-Kemmler-Fertiggaragen?
Die exakten Preise sind aufgrund der individuellen Gestaltung, Örtlichkeiten, Zufahrtswege, Anfahrt und Montage nur auf Anfrage erhältlich. Laut Webseite sollen Kunden aufgrund des Rundum-Services von fairen Preisen profitieren können. Die Preise beginnen für eine Einzelgarage mit dem Standardmaß 6 x 3 Meter bei 8.500 Euro (Stand September 2023). Bei einer Doppelgarage liegt der Einstiegspreis bei 15.500 Euro (Stand September 2023).
Kosten von Beton-Kemmler-Fertiggaragen
Die Preise sind Herstellerempfehlungen für Standardmaße mit Stand September 2023 und verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.
Produkt | Preis (rund) |
Beton-Kemmler-Einzelgarage | Ab 8.500 Euro |
Beton-Kemmler-Doppelgarage | Ab 15.000 Euro |
Beton-Kemmler-Großraumgarage | Auf Anfrage |
Vorteile von Beton-Kemmler-Fertiggaragen
- Garagen aus massivem Stahlbeton mit hoher Brandschutzklasse
- Schalungsglatter Garagenboden bis zu 2,5 Tonnen belastbar
- Über 500 unterschiedliche Garagengrößen
- 5,2 Millimeter starke Dachbeschichtung
- Über 50 Jahre Erfahrung
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