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Was ist eine Dachschalung?

Kathrina Haunfelder
Verfasst von Kathrina Haunfelder
Zuletzt aktualisiert: 07. Juli 2023
Lesedauer: 7 Minuten
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Eine Dachschalung spielt eine entscheidende Rolle beim Bau eines Dachstuhls. Sie bildet eine zusätzliche Dachschicht, durch die der Schutz vor Witterungseinflüssen verstärkt wird und die Lasten der darauflegenden Dacheindeckung gleichmäßig auf die Dachsparren verteilt werden. Die Wahl des richtigen Baumaterials für die Dachschalung ist dabei von großer Bedeutung, da es sowohl die Haltbarkeit Ihres Dachs als auch die Schutzfunktion maßgeblich beeinflusst.

Dachschalung Definition

Die Dachschalung ist eine Schicht zwischen Dachsparren und Dacheindeckung. Sie besteht aus robusten Platten oder Brettern, die direkt auf den Sparren verlegt werden und eine geschlossene Ebene für die spätere Dacheindeckung schaffen. Werden für die Dachabdeckung Materialien wie Schiefer, Dachpappe, Blech oder Bitumen- und Holzschindeln eingesetzt, ist eine Schalung unerlässlich. Eine Verschalung ist in erster Linie dafür verantwortlich, die Lasten des Daches, wie zum Beispiel Schnee, Wind oder Regen, gleichmäßig auf die Sparren zu verteilen. Sie dient als Unterlage für die Dachdeckungsmaterialien und trägt zu einer soliden Dachabdichtung bei. 

Welche Funktion hat eine Dachschalung?

Die Dachschalung ist eine Schicht zwischen Dachsparren und Dacheindeckung. Sie besteht aus robusten Platten oder Brettern, die direkt auf den Sparren verlegt werden und eine geschlossene Ebene für die spätere Dacheindeckung schaffen. Werden für die Dachabdeckung Materialien wie Schiefer, Dachpappe, Blech oder Bitumen- und Holzschindeln eingesetzt, ist eine Schalung unerlässlich. Eine Verschalung ist in erster Linie dafür verantwortlich, die Lasten des Daches, wie zum Beispiel Schnee, Wind oder Regen, gleichmäßig auf die Sparren zu verteilen. Sie dient als Unterlage für die Dachdeckungsmaterialien und trägt zu einer soliden Dachabdichtung bei. 

Welche Funktion hat eine Dachschalung?

Eine Dachschalung bildet eine zusätzliche Schicht zwischen dem Dachdeckungsmaterial und den Dachsparren und trägt zu einer robusten Dachkonstruktion und einer besseren Wärmedämmung Ihres Hauses bei. So lässt sich der Wärmeverlust reduzieren und der Energieverbrauch langfristig senken. Zusammengefasst erfüllt eine Verschalung folgende Aufgaben:

  • Tragfähigkeit: Die Verschalung verteilt die Lasten des Daches gleichmäßig auf die Dachsparren und sorgt so für einen witterungsbeständigen und robusten Dachbau.
     ebene Fläche: Wenn Sie sich bei der Dacheindeckung für nicht-tragende Baustoffe entscheiden, wird eine Schalung benötigt. Sie schafft eine gleichmäßige Oberfläche, sodass sich das Eindeckungsmaterial leichter anbringen lässt. Dadurch wird sichergestellt, dass das Dach eben ist und keine Hohlräume aufweist.
     
  • Schutz: Die Dachschalung schützt die Dachsparren vor Witterungseinflüssen wie Wind, Regen, Schnee und Feuchtigkeit. Sie verhindert auch das Eindringen von Schädlingen oder Nagetieren in den Dachraum. Ihr Dach gewinnt an Stabilität und ist zudem weniger anfällig für Feuchtigkeitsschäden.
     
  • Isolierung: Eine sorgfältige verlegte Verschalung kann zu einer besseren Wärmedämmung führen und somit den Energieverbrauch des Gebäudes reduzieren. Durch die effektive Wärmedämmung wird auch ein angenehmes Raumklima geschaffen.

Welche Arten von Dachschalung gibt es?

Im Grunde kann zwischen einer geschlossenen und einer Sparschalung unterschieden werden. Die geschlossene Verschalung zählt zu den gängigsten Baumethoden. Die Bretter werden bei einer geschlossenen Schalung direkt nebeneinander auf die Sparren verlegt und befestigt. Am Ende erhält man eine geschlossene Fläche, auf der sich eine ebenmäßige Dachabdeckung verlegen lässt. 

Wie der Name bereits vermuten lässt, wird bei der Sparschalung etwas an Material „gespart“. Die Bretter werden hierbei mit einem Abstand zueinander verlegt, sodass keine durchgängige Abdeckung entsteht. Diese Variante kommt dann zum Einsatz, wenn die Unterkonstruktion nicht aus Sparren, sondern aus vollflächigem Material, wie zum Beispiel Gipskarton, besteht. 

Einsatzort und Aufbau

Ob eine zusätzliche Dachschalung notwendig ist, hängt von den Baumaterialien ab, die für die Eindeckung benutzt werden. Für eine solide Konstruktion ist auch der Baustoff wichtig, der für die Schalung selbst verwendet wird. Traditionell wird mit Brettern aus Holz gearbeitet. 

Wann ist eine Dachschalung notwendig? 

Eine Dachschalung ist besonders dann notwendig, wenn Sie Ihr Dach mit nicht selbsttragenden Materialien oder kleinformatigen Bauelementen eindecken möchten. Diese können nicht direkt auf die Sparren verlegt werden und brauchen eine feste Unterkonstruktion. Hierzu zählen Baustoffe wie zum Beispiel Schiefer, Blech, Dachpappe sowie Bitumen- oder Holzschindeln. 

Wie ist eine Dachschalung aufgebaut?

Die Schaltung liegt zwischen den Dachsparren und der Dacheindeckung. Eine Dachschalung besteht in der Regel aus horizontalen Holzplatten oder -brettern. Diese werden auf den Dachsparren befestigt und bilden so einen festen Untergrund, auf dem dann die Dacheindeckung verlegt wird. 

Welches Material eignet sich für eine Dachschalung?

Es gibt verschiedene Baumaterialien, die unter anderem anhand der Dachhautmaterialien ausgewählt werden. Klassischerweise wird Holz verwendet, da es leicht verfügbar und relativ kostengünstig ist. Aber auch Platten aus gepressten Holzspänen oder Sperrholz kommen infrage. Zu den gängigsten Baustoffen zählen: 

  • Vollholz: Eine häufig verwendete Art ist die Holzschalung aus massiven Holzbrettern, die direkt auf den Dachsparren befestigt werden. Dieses Holz bietet eine hohe Stabilität und Haltbarkeit, ist aber möglicherweise etwas kostenintensiver. 

  • Spanplatten: Dieser Baustoff wird aus Holzspänen und Leim zu Platten gepresst. Er ist besonders preiswert und besitzt gute Dämmeigenschaften. 

  • Holzfaser: Platten aus Holzfasern besitzen ebenfalls eine gute Wärmedämmung und einen optimalen Schallschutz und zudem eine hohe Resistenz gegen Feuchtigkeit, wodurch Schimmelbildung vorgebeugt wird. So eignen sich zum Beispiel besonders Mitteldichte-Faserplatten für den Dachaufbau. 

  • Sperrholz: Sperrholz kann sich ebenfalls als Baustoff für die Dachschulung eignen. Es ist besonders widerstandsfähig und langlebig und trägt zu einer guten Dämmung bei. 

  • Rauspund: Ein weiteres Material, das im Dachbau eingesetzt werden kann, ist Rauspund. Ein großer Vorteil ist das geringe Eigengewicht, wodurch sich das Verlegen einfacher gestaltet. Rauspundbretter sind von einer Seite gehobelt und verfügen über eine eine Nut-Feder-Verbindung. So lassen sie sich beinahe nahtlos und besonders schnell zusammensetzen.

  • OSB-Schalungen (Oriented Strand Board): Diese Schalungsart besteht aus Grobstrandplatten und findet im modernen Bau häufig Verwendung. Sie bestehen aus gepressten Holzspänen und bieten im Vergleich zu herkömmlichen Spanplatten eine bessere Festigkeit und Stabilität. OSB-Schalungen sind oft preisgünstiger als Massivholzschalungen.

Es ist wichtig sicherzustellen, dass das verwendete Material feuchtigkeitsbeständig ist, um Feuchtigkeitsschäden und damit auch Schimmelbildung zu vermeiden. Für eine langlebige und solide Unterkonstruktion sollten Sie sich für Ihren Dachaufbau am besten von einem Experten beraten lassen. 



Was kostet eine Dachschalung?

Die Kosten für eine Dachschalung sind von verschiedenen Faktoren abhängig, hierzu zählen unter anderem die Größe des Daches, die Materialart sowie die Dicke der Platten und die Arbeitskosten. Wenn im Rahmen einer Dachsanierung der Dachunterbau komplett erneuert wird, müssen Sie zusätzliche Kosten für den Abbau und die Entsorgung der alten Dachschalung einplanen. Als grobe Schätzung können Sie mit 10 bis 40 Euro pro Quadratmeter rechnen. Es ist ratsam, mehrere Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen. Die Schalungsschicht trägt zu einer robusten Dachkonstruktion sowie einer effizienten Wärmedämmung bei, deshalb sollten Sie nicht am falschen Ende sparen und hochqualitative Bretter nutzen. Lassen Sie sich am besten von einem Profi beraten, welches Bauelement sich für Ihr Bauprojekt am besten eignet. 

Über unsere*n Autor*in
Kathrina Haunfelder
Kathrina studiert zurzeit Technikjournalismus und Technik-PR. Im Studium eignete Sie sich bereits die grundlegenden Kompetenzen in den Bereichen Print-, Online-, Hörfunk- und TV-Journalismus mit dem Schwerpunkt Technik an. Vor ihrem Studium absolvierte Sie eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin.